Bild: unsplash / Franki Chamaki

Workshop: Wie KMU mehr aus Daten und künstlicher Intelligenz machen können

Datum

Donnerstag, 12. Oktober 2023

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Uhrzeit

14:00 – 18:30 Uhr

Ort

FH Salzburg, Urstein S 1, 5412 Salzburg, HS 017

Kosten

Die Teilnahme ist für Vertreterinnen und Vertreter von KMU kostenlos. Die Teilnahmegebühr für Vertreterinnen und Vertreter von großen Unternehmen beträgt € 180 (exkl. 10% USt.).

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Fraunhofer Austria 

Studien wie jene, die die Industriellenvereinigung zusammen mit Accenture 2021 durchgeführt hat, zeigen, dass sich die Digitalisierung für Unternehmen auszahlt, unabhängig davon, ob es sich um Großunternehmen oder KMU handelt. Nachgewiesen wurde nicht nur eine positive Wirkung von Digitalisierung auf Umsatz und Produktivität, sondern auch eine höhere Krisenresistenz von stärker digitalisierten Unternehmen. Stärker digitalisierte Unternehmen zeichnen sich beispielsweise durch automatisierte Prozesse, datengestützte Entscheidungen, den Einsatz von künstlicher Intelligenz und digitale Geschäftsmodelle aus.

Je stärker Unternehmen digitalisiert sind, umso größer sind in der Regel die positiven Wirkungen. Während etwa jedes dritte große Unternehmen einen hohen Digitalisierungsgrad aufweist, besteht bei KMU Aufholbedarf. Höchste Zeit also für eine Auseinandersetzung mit aktuellen Digitalisierungstrends und deren Relevanz für KMU.

ECKDATEN

  • Dauer

  • 14:00 – 18:30 Uhr
  • Termin

  • Donnerstag, 12. Oktober 2023
  • Ort

  • FH Salzburg, Urstein S 1, 5412 Salzburg, HS 017
  • Kosten

  • Die Teilnahme ist für Vertreterinnen und Vertreter von KMU kostenlos. Die Teilnahmegebühr für Vertreterinnen und Vertreter von großen Unternehmen beträgt € 180 (exkl. 10% USt.).
  • Anmeldeschluss

  • Dienstag, 10. Oktober 2023

Inhalt

Ausgewählte Digitalisierungstrends mit Bezug zu Daten und künstlicher Intelligenz und besonderer Relevanz für KMU werden im Rahmen der Veranstaltung anhand von konkreten Beispielen verständlich gemacht. Expertinnen und Experten von Fraunhofer Austria erklären nicht nur welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um von den Trends profitieren zu können, sondern auch was bei der Umsetzung konkreter Projekte zu beachten ist.​

1) Der Einsatz von künstlicher Intelligenz wird von vielen Unternehmen als kaum bewältigbare Herausforderung wahrgenommen. Unklar ist nicht nur, welche Voraussetzungen etwa im Hinblick auf Infrastruktur und Personal geschaffen werden müssen, sondern auch, ob die gesetzten Ziele mit den vorhandenen Daten überhaupt erreichbar sind. Erfahren Sie, wie der Einsatz von künstlicher Intelligenz durch ein strategisches Vorgehen auch für KMU beherrschbar wird.

2) Künstliche Intelligenz wird häufig als Wundermittel betrachtet, das es Unternehmen erlaubt die Zukunft vorherzusagen und dadurch wettbewerbsfähiger zu werden. Vorhergesagt werden – meist mithilfe von Modellen, die auf historischen und teilweise auch externen Daten beruhen – Dinge wie die zukünftige Nachfrage nach bestimmten Produkten oder die verbleibende Nutzungsdauer einer Maschine. Erfahren Sie anhand von Beispielen aus dem Banken- und dem Lebensmittelsektor, wie durch künstliche Intelligenz datenbasierte Vorhersagen auch für KMU möglich werden.

3) Immer mehr Unternehmen möchten ihre Ressourcenplanung mithilfe von datenbasierte Vorhersagen verbessern. Die Tatsache, dass vorhandene Daten die Realität meist nur eingeschränkt abbilden, kann die Vorhersagegenauigkeit und damit die Planungsqualität beeinträchtigen. KMU stellt der Aufbau umfassender und ausgewogener Datenbestände vor besondere Herausforderungen. Erfahren Sie, wie durch das Einbeziehen von Vorwissen die Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Vorhersagen erhöht werden kann.

4) Automatisierung trägt seit Jahren zur Steigerung der Produktivität von Unternehmen bei. Vor allem für KMU sind regelbasierte Automatisierungslösungen in vielen Fällen nicht flexibel genug. Jede Umprogrammierung und anschließende Zertifizierung kostet viel Zeit und Geld. Erfahren Sie, wie durch künstliche Intelligenz Automatisierungslösungen die Fähigkeit erlangen ihre Umgebung wahrzunehmen und sich selbständig anzupassen.

5) In vielen Fällen stehen die Daten, die für das Verstehen von Zusammenhängen oder die Vorhersage von Ereignissen benötigt werden, im Unternehmen nicht oder nur teilweise zur Verfügung. Vor allem für KMU sind dadurch in ihren Möglichkeiten datengestützt zu entscheiden eingeschränkt. Erfahren Sie, wie durch Datenräume, die eine kontrollierte, unternehmensübergreifende Datennutzung ermöglichen, der zur Verfügung stehende Datenbestand gezielt erweitert werden kann.

6) Es gibt gute Gründe dafür, dass Unternehmen hinsichtlich der unternehmens- oder gar abteilungsübergreifenden Nutzung von Daten skeptisch sind. Einerseits schränken Gesetze wie die DSGVO die Weitergabe und Nutzung von personenbezogenen Daten ein und andererseits sehen Unternehmen durch die Weitergabe von Daten ihr geistiges Eigentum gefährdet. Erfahren Sie, wie durch die verteilte Verarbeitung von Daten und die Verarbeitung von verschlüsselten Daten gelichermaßen Interessen gewahrt und Nutzungspotenziale ausgeschöpft werden können.

Ende März 2023 wurde in Innsbruck in Kooperation mit den Clustern der Standortagentur Tirol eine ähnliche Veranstaltung durchgeführt. Aufgrund des großen Interesses wurde beschlossen die Veranstaltung mit erweitertem Programm, aktualisierten Inhalten und noch mehr Praxisnähe in Salzburg zu wiederholen.

Programm

13:30 UHR
Eintreffen der Teilnehmer

14:00 UHR
Begrüßung und Einführung
Daniel Bachlechner, Fraunhofer Austria

14:10 UHR
Wie der Einsatz von künstlicher Intelligenz durch ein strategisches Vorgehen auch für KMU beherrschbar wird
Simon Kranzer, FH Salzburg

14:30 UHR
Wie durch künstliche Intelligenz datenbasierte Vorhersagen auch für KMU möglich werden
Wolfgang Trutschnig, Universität Salzburg

15:00 UHR
Wie durch das Einbeziehen von Vorwissen die Genauigkeit von datenbasierten Vorhersagen erhöht werden kann
Leonhard Czarnetzki, Fraunhofer Austria

15:30 UHR
Pause

15:45 UHR
Wie durch künstliche Intelligenz Automatisierungslösungen die Fähigkeit erlangen ihre Umgebung wahrzunehmen und sich selbständig anzupassen
Catherine Laflamme, Fraunhofer Austria und Georg Schäfer, FH Salzburg

16:15 UHR
Wie durch Datenräume, die eine kontrollierte, unternehmensübergreifende Datennutzung ermöglichen, der zur Verfügung stehende Datenbestand gezielt erweitert werden kann
Fabian Lächler, Fraunhofer Austria

16:35 UHR
Wie durch die verteilte Verarbeitung von Daten und die Verarbeitung von verschlüsselten Daten gleichermaßen Interessen gewahrt und Nutzungspotenziale ausgeschöpft werden können
Michael Rader, Fraunhofer Austria und Ruben Hetfleisch, Fraunhofer Austria

17:05 UHR
Abschluss und offener Austausch
Daniel Bachlechner, Fraunhofer Austria

17:15 UHR
Pause

17:30 UHR
Meet-the-Expert (optional)
Buchen Sie bereits im Rahmen Ihrer Anmeldung exklusive 15-Minuten-Slots mit den Expertinnen und Experten des DIH West und besprechen Sie mit ihnen, wie die nächsten Schritte für Ihr Unternehmen aussehen könnten

Teilnahmebedingungen

Aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis Dienstag, 10. Oktober erforderlich.

Kooperationspartner

Die Veranstaltung wird im Rahmen des DIH West von Fraunhofer Austria in Kooperation mit der FH Salzburg, der Universität Salzburg und Innovation Salzburg durchgeführt.